Stats

HomeBerufstätigkeitThe Making of "Allein, alleiner, alleinerziehend" Buch

The Making of „Allein, alleiner, alleinerziehend“ Buch

Es ist ein bisschen irreal. Heute ist der offizielle Erscheinungstermin des Buchs, das ich vergangenen Sommer geschrieben habe – und als ich mein Manuskript Mitte September abgab, schien mir der 11. März 2016 in unendlicher Ferne zu liegen.

Ich hatte die Sommerferien (in denen die Kinder durchgängig bei mir waren) genutzt, um durchzuschreiben, und meinen Firmenkunden angekündigt, dass ich den August im Urlaub sein würde – denn das Risiko, diese zahlenden Kunden zu vergraulen, wollte ich nicht eingehen.

Die Zeitschiene

Angefangen mit dem Schreiben hatte ich im Mitte Mai, den Vertrag im April unterzeichnet, und mein Konzept kurz vor Ostern 2015 eingereicht, nachdem der Verlag im Februar erstmalig auf mich zugekommen war.

Der Oktober, November und Dezember gehörten dann wieder meiner Arbeit, dem Stadtratsamt und den Korrekturdurchläufen fürs Buch: insgesamt waren das fünf Korrekturschlaufen. Endgültig abgegeben habe ich die Fahnen (So heißt die bereits gesetzte, finale Version des Buchs. Danach geht es in den Druck) dann am 6. Januar 2016, vorgestern quasi. Und trotzdem schien mir der 11. März wie ein Tag, der niemals kommen würde.

Vorabexemplar alleinerziehend Buch
Christine mit Vorabexemplar, direkt nach dem Auspacken

Warten auf Godot

Aber der 11. März, das ist heute. Und mein Buch ist hier, ein Vorabexemplar erhielt ich schon vor 2 Wochen, das war ein mehr als erhebendes Gefühl, ich strahlte wortwörtlich wie ein Honigkuchenpferd, als ich es erstmalig in den Händen hielt. Meine Lektorin schrieb mir zum Vorabexemplar, das sei „schon ziemlich toll geworden“ – aber vielleicht schreibt sie das ja immer?

Materialisiert hatte sich das Buch also schon Anfang März, aber ich wusste ja noch nicht, wie meine Leser es finden, ob es überhaupt Leser finden würde, und wie die Öffentlichkeit reagieren würde.

Hilfäää – was sagen die Kritiker?

So richtig weiß ich das natürlich immer noch nicht, obwohl mir schon einige Leute, die Rezensionsexemplare erhalten haben, rückmeldeten, dass sie das Buch sehr schnell durchgelesen hätten, es wirklich gut fanden, und mich loben. Das waren aber bisher meist Menschen, die ich via Internet oder persönlich kenne.

Vielleicht meinen die es nur nett mit mir?, murmelt mir die innere Kritikerin zu, aber im Grunde bin ich überzeugt, dass das ein gutes Buch ist. Nun, wer selbst schreibt, wird diese Zweifel vielleicht verstehen…

Heute ist jedenfalls ein besonderer Tag für mich. Mein erstes Buch (abgesehen von der Dissertation, aber dabei handelte es sich um eine sprachwissenschaftliche Arbeit) liegt hier. Es liegt hier sogar stapelweise, denn ich werde es an einige liebe Menschen noch verschicken – im Moment haben noch nicht einmal meine Eltern ein Exemplar-, und vielleicht liegt es sogar irgendwo schon im Buchladen?

Wenn Ihr mein Buch im Buchladen seht, macht Ihr mir ein Bild und schickt es mir? ich würde mich soooo freuen!

alleinerziehend buch webseite