Leseprobe aus meinem Buch (Auszüge aus Kapitel 7) „Allein, alleiner, alleinerziehend“. Erschienen im März 2016 im Lübbe Verlag.
Viele Frauen stemmen den Alltag alleine. Ihre Männer, die Väter ihrer Kinder, sind ganztags in der Firma, und die Mütter selbst arbeiten höchstens Teilzeit, so ist es immer noch gang und gäbe in Deutschland. Jede fünfte Frau gibt nach der Geburt eines Kindes die Berufstätigkeit sogar ganz auf. Die Statistik sagt uns, dass Väter nach der Geburt ihre Stundenzahl erhöhen, statt sie zu reduzieren. Ob’s daran liegt, dass es zu Hause nicht mehr so ruhig und gemütlich ist, oder ob sie vom Pflichtbewusstsein und vom Drang getrieben sind, ein besonders guter »Versorger« zu sein, ist schwer festzumachen.
Der normale deutsche Familienvater kommt abends heim, isst vielleicht noch mit den Kindern zu Abend und verbringt seine Freizeit am Wochenende und in den Ferien mit ihnen. Tagsüber kümmert sich die Mutter. Immerhin sieht man mehr und mehr Väter, die ihre Kinder morgens in die Krippe oder die Kita bringen, das hat zumindest in meiner Umgebung in den vergangenen Jahren merklich zugenommen. Es ist ja nicht so, dass die Väter keine Zeit mit ihren Kindern verbringen wollten, wie auch Marc Brost und Heinrich Wefing in ihrem Buch Geht alles gar nicht über die Vereinbarkeit von Familie und Beruf schreiben. Es ist halt nur verdammt schwierig einzurichten. Wenn Väter Elternzeit nehmen, aber am besten nur die üblichen zwei Monate, finden das die meisten Arbeitgeber in Ordnung. Aber der seitens vieler Väter bestehende Wunsch, die Arbeitszeit eine Zeitlang zu reduzieren und dabei die Familie nicht in den finanziellen Ruin zu treiben, ist und bleibt Zukunftsmusik.
Dabei täte das allen so gut! Was Familien brauchen, ist hinreichend Zeit (bescheidener formuliert: etwas weniger Druck und Stress) und finanzielle Sicherheit (die Abwesenheit von ständigen Existenzsorgen). Alleinerziehende aber leiden unter beiden Faktoren doppelt und dreifach. Und sie haben keinen Erwachsenen an der Seite, der diese Sorgen mit ihnen teilt. Niemand, der einen in den Arm nimmt und sagt: »Das wird schon alles, wir schaffen das!« Keiner, der wenigstens am Telefon oder per WhatsApp Trost spendet und ansprechbar ist, wenn es zu Hause drunter und drüber geht. Dabei ist es eigentlich egal, ob es Geldsorgen wegen der überraschend hoch ausgefallenen Nebenkostenabrechnung sind, zankende Kinder, ein trotzendes Kleinkind oder ob die Mutter gerade mit einem blutenden Kind im Taxi zur Notaufnahme sitzt. Es ist etwas total anderes, ob sich die Frau in dieser Situation ganz alleine fühlt oder ob da ein zweiter Erwachsener ist, der zumindest virtuell und freiwillig die Verantwortung mitträgt.
Denn natürlich haben auch alleinerziehende Mütter Freunde und Freundinnen, sobald sie es wieder schaffen, sich um soziale Netze vor Ort zu kümmern. Aber eine Freundin ist niemals dasselbe wie ein Partner, der auch noch Vater des gemeinsamen Kindes ist. Die Freundin kann einen auch in den Arm nehmen, sie kann am Telefon trösten: Verantwortung für fremde Kinder übernimmt sie nicht. Das kann und soll sie nicht, es gehört nicht zum Wesen von Freundschaft. Alleinerziehende mit Freundinnen, die gelegentlich beim Kindersitten einspringen, können sich schon sehr glücklich schätzen. Mehr ist unter normalen Umständen nicht drin.
Die Mutter mit Partner, und sei er auch hauptsächlich abwesend, hat es um vieles besser als die meisten Alleinerziehenden, und das in vielen Bereichen. Selbst wenn der Vater des gemeinsamen Kindes unter der Woche in einer anderen Stadt lebt, weil das tägliche Pendeln zu zeitaufwändig und anstrengend wäre. Und auch, wenn er monatelang im Auslandseinsatz für die Firma ist und nur zu Weihnachten, Feiertagen und besonderen Anlässen nach Hause kommen kann. Mir ist klar, dass sich das für die betroffenen Familien nicht gut anfühlt und dass die Abwesenheit eines Menschen, den man liebt, auch schmerzt. Aber es gibt ihn. Er ist moralisch an der Seite der Mutter, sie kann sich auf ihn verlassen, sie hat eine Stütze. Das macht einen Riesenunterschied, auch wenn die Frau tagtäglich mit dem Alltag alleine klarkommen muss.
Mütter-Bashing will ich hier nicht betreiben, aber eben dies klarstellen. Und gleich dazu sagen, dass auch ich selbstredend angestrengt und unglücklich wäre, wenn ich glücklich verheiratet wäre und mein Mann, der Vater meiner Kinder, wochen- und monatelang nicht zu Hause sein könnte. Unglück kann man schlecht vergleichen, das will ich auch nicht. Aber ich stelle fest, dass die Mütter, die von sich sagen, sie seien unter der Woche auch alleinerziehend, keine Ahnung haben, wovon sie reden.
Ganz besonders quer liegt mir diese Art von Gleichmacherei im Magen, wenn sie von einem Vater geäußert wird – meist mit aufrichtigem Seufzen und ausgesprochen gut gemeint: »Meine Frau ist unter der Woche auch alleinerziehend.« Das sagen sie gerne, die Karrieremänner, die durch die Welt jetten oder für die Firma am Zweitwohnsitz Großes vollbringen. Nein, mein Lieber, ist sie nicht, auch wenn sie dir das weismacht. Denn sie hat dich: Du bringst Geld nach Hause, du streichelst sie am Wochenende und hast wahrscheinlich sogar ein schlechtes Gewissen gegenüber Frau und Kind, weil du daheim so wenig anwesend bist.
Alleinerziehende aber haben nichts von alledem. Wenn meine Kinder über Tage bockig sind, plötzlich krank werden, mir auf die Nerven gehen, krank sind oder einfach nur Sorgen haben, die ich mit ihnen besprechen muss, dann ist da niemand anders. Es landet alles bei mir. Und das ist noch nicht alles.
Querschüsse vom Ex
Was diejenigen nicht bedenken, die sich als »unter der Woche alleinerziehend« bezeichnen, ist, dass in ihrem Leben nicht noch zusätzlich ein feindselig gestimmter Exmann sein Unwesen treibt. So geht das nämlich einigen meiner Bekannten, die es als Alleinerziehende eigentlich schon schwer genug haben.
Halten wir vorerst fest: Auf der einen Seite haben wir Mütter, die zwar wochentags von früh bis spät alleine zuständig sind und das völlig berechtigtermaßen anstrengend finden. Das sind die selbsternannten »unter der Woche Alleinerziehenden«. Die aber am Wochenende, in den Ferien und auch zwischendurch moralische Unterstützung durch den Vater des Kindes erhalten. Quasi in der Mitte würde ich die Alleinerziehenden ansiedeln, die mit dem Kindsvater in friedlicher Koexistenz leben, Unterhalt beziehen und die regelmäßigen Umgang für die Kinder organisieren konnten. Und ganz am anderen Ende der Skala stehen diejenigen Alleinerziehenden, die nicht nur alles alleine wuppen, sondern auch keinen Unterhalt bekommen und einen Ex am Hals haben, der versucht, ihnen über die Kinder ins Leben zu pfuschen. Davon kann die Bloggerin »Mama motzt« eine Menge erzählen. Sie lebt mit ihren drei »Brillanten«, wie sie ihre Kinder nennt, schon seit mehreren Jahren getrennt vom Vater. Der wiederum nie Geld für die Kinder gezahlt hat, aber reichlich mitreden will, was die Kinder betrifft. Und der ehemaligen Familie das Leben durch totale Unzuverlässigkeit, Unberechenbarkeit und Verweigerungshaltung bei der Zustimmung von Therapien schwermacht.
Im Hause »Mama motzt« liegen die Nerven oft blank, denn der Expartner erscheint nicht zu Terminen vor dem Familiengericht, schreibt wirre Briefe ans Jugendamt und stört auch ansonsten, wo er kann. Dass die Mutter seiner Kinder nicht mehr mit ihm zusammenleben wollte und will, kann er nicht akzeptieren – und wenn das schon passiert, dann soll sie es wenigstens so schwer wie möglich haben, scheint er bewusst oder unterbewusst zu denken.
Leider ist das kein Einzelfall. Aus meiner Arbeit als Moderatorin und Mitglied des Leitungsteams eines großen Frauenforums kenne ich unzählige solche Geschichten von in ihrer Ehre gekränkten Männern. Manche stalken die ehemalige Frau, manche versuchen, ihr auf jede erdenkliche Art das Leben schwerzumachen, und manche sind einfach nur abwesend (was sich die bedrängten Frauen als himmlisch vorstellen).
Wenn man sich das vor Augen hält, dann ist eigentlich klar, dass die glücklich verheiratete »unter der Woche auch Alleinerziehende« weit von dem massiven Stress entfernt ist, dem Alleinerziehende mit feindlichem Ex ausgesetzt sind. Und auch die Alleinerziehende, die ich gedanklich in der Mitte ansiedele, also eine ohne feindlichen Ex, aber auch ohne Unterstützung, ist auf ganz andere Art belastet als eine Mutter, der ein Vater zur Seite steht. Es muss gar nicht unbedingt die praktische Unterstützung sein, finde ich – schon die Gewissheit, dass da jemand ist, der mit Liebe und Fürsorge für die Familie da ist, macht den Unterschied. Das kann auch ein getrennter Vater sein, wenn alles optimal läuft.
Es bleibt nicht aus, dass unkonstruktives, feindseliges Verhalten seitens des Kindsvaters Auswirkungen auf die Seele der Kinder hat. Das ist dann die dritte Baustelle für die Alleinerziehende, neben Finanzen und emotionaler Stabilität, für die Mutter, die eine »nicht nur unter der Woche«, sondern »immer Alleinerziehende« beackern darf. Das ist zu viel, und das müsste eigentlich auch jedem klar sein. Aber es ist so schwer vorstellbar, wenn man selbst in einer halbwegs glücklicheren Situation lebt. Die wenigsten Leute haben Lust, neben ihren eigenen Sorgen, die jeder im Gepäck hat, sich auch noch mit den Probl emen von Alleinerziehenden zu beschäftigen. Schon das Nachdenken dar über, wie viel ärger die familiäre Situation sein könnte, ist belastend. So ähnlich wie bei Familien, in denen Kinder unheilbar krank sind oder Elternteile viel zu früh an Krebs sterben. Das Prinzip Selbstschutz greift hier sehr stark, und ich kann nur dazu aufrufen, ein bisschen mutiger zu sein und den Alleinerziehenden wenigstens mal zuzuhören oder sie off en zu fragen, wie es ihnen geht. Wem das zu anstrengend ist, weil es ja auch deprimierend sein kann, der möge einfach wohlwollend auf Alleinerziehende gucken und gelegentlich etwas Nettes sagen, das hilft auch schon. Alles, wirklich alles ist besser als das Gefühl, am Rand der Gesellschaft zu stehen und mit den eigenen Nöten nicht wahrgenommen zu werden.
Bei uns in der Familie lief es mehr als holprig. Unterstützung vom Exmann habe ich nie erfahren, dafür aber jede Menge unerfreulicher Querschüsse. [….]
Urlaub, Wochenende, Feiertage
Seitdem der Mann einer Verwandten für seine Firma unter der Woche in Süddeutschland arbeitet, während sie mit den beiden Kindern im gemeinsamen Haus wohnt und in normalem Umfang ihrer Arbeit nachgeht, bekommt sie viel Unterstützung und auch warme Worte. Sowohl von der Familie als auch von ihrer Umgebung. Das müsse ja alles sehr schwierig zu managen sein, und so kommt es meiner Verwandten auch vor. Ob ihr Mann dort, bei der Arbeit, auch erzählt, seine Frau sei »unter der Woche alleinerziehend«? Ich kann es mir gut vorstellen. Denn er ist ein netter Mann, einer der sich zu Hause durchaus einbringt, trotz Karriere, und der seine Frau und Kinder aufrichtig liebt.
Trotzdem ist ihre Situation ganz anders als die von Alleinerziehenden: Erstens haben sie genug Geld, nämlich zwei Einkommen. Sie lebt im eigenen Haus, hat ein eigenes Einkommen und arbeitet mit – wie vorher auch schon – reduzierter Stundenzahl, aber vollzeitnah. Die Kinder sind schon über zehn Jahre alt und somit leicht zu beaufsichtigen, sie können schon mal alleine bleiben, bei Freunden übernachten und mit dem Bus oder Fahrrad zu Verabredungen fahren. Der Alltag ist zwar voll und der Mann fern, aber wenn es etwas zu besprechen gibt, dann telefonieren die beiden Eltern miteinander, skypen oder mailen hin und her. Es sind sogar Großeltern in der Nähe, die gelegentlich abends zum Kinderhüten einspringen.
Die beiden haben es gut. Ich stelle das ohne Neid fest, denn ich gönne es ihnen. Aber ich wünsche mir sehr, dass sie sich überlegen, dass das, was ihnen wie eine schwierige familiäre Situation vorkommt, für die meisten Alleinerziehenden klingt wie das Paradies. Und dass sie ein wenig achtsamer wären, wenn sie es mit Alleinerziehenden zu tun haben. Bei mir zum Beispiel kommt es regelmäßig vor, dass ich trotz eines Geburtstagskalenders für alle Verwandtenkinder vergesse, Glückwünsche und Geschenke zu senden. Ich habe sogar zu viel zu tun, um an den Geburtstagskalender zu denken. Es tut mir leid, aber irgendwas fällt halt immer hinten runter in meinem Alltag. Ich bin froh, wenn ich jeden Morgen etwas im Kühlschrank habe, das zum Pausenbrot taugt, wenn ich immer im Blick habe, wo die drei Kinder gerade sind und was sie tun, und es gerade nirgendwo »brennt«.
Und dann wollen wir nicht vergessen, dass die beiden, also meine Verwandte und ihr Mann, auch viel gemeinsame Zeit miteinander haben. Sie wissen während der stressigen Woche, in der sie getrennte Leben führen, dass am Ende ein gemeinsames Familienwochenende steht. Dreißig Tage Jahresurlaub kommen noch dazu, etliche Feiertage ebenso. So schrecklich ist das alles gar nicht, wenn man mich fragt. Denn die Familie fährt regelmäßig gemeinsam in den Urlaub, verbringt wertvolle Freizeit miteinander und wird durch eine Putzfrau entlastet.
Nein, ich finde nicht, dass die »Unter der Woche alleinerziehenden«-Mütter, die eine glückliche Beziehung mit dem Vater ihrer Kinder führen, mit Alleinerziehenden vergleichbar sind. Und ich muss jedes Mal schwer schlucken, wenn das jemand so gedankenlos in den Raum wirft. »Du hast keine Ahnung!«, würde ich dann gern schreien und empört davon erzählen, wie echtes Alleinerziehendenleben aussieht. Aber damit wäre ja auch keinem geholfen. Ich habe bisher geschwiegen, im Real Life wie auch in den Social Media, weil dann eine riesige Empörungswelle über mich hereinschwappen würde, was mir denn einfallen würde, die anderen Mütter so abzuwerten. Und in der Tat, ich sehe es ein, der Grat zwischen »etwas klarstellen« und die Mühsal anderer Mütter kleinreden ist schmal. Vielleicht klappt es am ehesten, da eine gemeinsame Basis zu schaffen, wenn ich als Alleinerziehende diesen »unter der Woche auch Alleinerziehenden« sage, dass ich sie gut verstehe und auch sehe, wie schwierig das für sie ist, verglichen mit der gewohnten Familiensituation. Und dann zu hoffen, dass sie selbst anfangen, darüber nachzudenken, wie das für Mütter ist, die ganz alleine sind. Immer.
Und wenn der Mann länger im Ausland sein muss?
Ähnlich geht es mir bei den Frauen aus meiner direkten oder virtuellen Umgebung (Bloggerinnen und Mütter auf Twitter), die bei längeren Auslandsaufenthalten ihrer Ehemänner ins große Jammern verfallen. Einerseits habe ich großes Verständnis für sie. Es muss sich anfühlen wie die Vertreibung aus dem Paradies. Andererseits frage ich mich schon, ob die mal über ihren Tellerrand geguckt haben. Da müssen also Frauen für eine gewisse Zeit, seien es zwei bis drei Monate oder ein halbes Jahr, ohne den Partner auskommen. Und haben sofort das Gefühl, alles breche unter ihnen zusammen. Mag sein, dass aus mir der Neid spricht und ganz sicher auch die eigene Erfahrung, dass die letzten Ehejahre mit dem Mann eher eine Belastung als eine Hilfe waren (ein Erleben, das ich mit vielen Alleinerziehenden teile. Man trennt sich ja nicht grundlos).
Die Kinder der »Unter der Woche/über Monate Alleinerziehenden« vermissen ihren Vater, das ist logisch. Aber sie haben ihn noch. Er kommt wieder, er ruft an, er ist ein Fixpunkt in ihrem Leben. Das ist alles viel, viel besser als bei den meisten Alleinerziehenden, denen gerade in der ersten Zeit der Trennung noch Streitigkeiten mit oder ohne Familiengericht, Jugendamt und Anwälten das Leben schwermachen. Der Vater ist ein Held, der ausgezogen ist, für seine Firma etwas zu tun. Und keiner, der die Familie beziehungsweise die Kinder im Stich gelassen hat. Das ist eine gänzlich andere Situation. […]
Und alle, die jetzt sauer auf mich sind, weil sie sich abgewertet fühlen, mögen bitte kurz innehalten. Denn mein Anliegen ist es, darauf aufmerksam zu machen, dass es zwar viele Eltern schwer haben, dass wir gestresst und am Rande unserer Kapazitäten sind, aber dass das, was die Alleinerziehenden leisten, wirklich noch mal eine ganz andere Hausnummer ist. Und dass es sehr gedankenlos und ignorant ist, sogenannte »unter der Woche Alleinerziehende« den faktisch Alleinerziehenden gegenüberzustellen, als könnte man das vergleichen. Es ist nicht wie der Vergleich von Äpfel und Birnen, wenn Sie mich fragen, sondern wie der von Knäckebrot und Marmorkuchen (»Wir haben beide keine Sahnetorte! Mist!«). Und mir tut das, ebenso wie meinen alleinerziehenden Leserinnen, ziemlich weh. Wir sind in einem Maße alleine mit der Verantwortung für unsere Kinder, das einfach unvorstellbar ist. Und da wir das wissen, erwarten wir gar nicht unbedingt volles Verständnis – aber das Unterlassen von gedankenlosen Vergleichen wäre schon ganz nett.
Nein, lieber Sigmar Gabriel, das ist sie nicht. @Mama_arbeitet hat diesen Satz mal zu Recht auf den Index gesetzt pic.twitter.com/UxPmWNQrWi
— Elisabeth Niejahr (@ENiejahr) 25. Januar 2017
Christine Finke. Allein, alleiner, alleinerziehend. Wie die Gesellschaft uns verrät und unsere Kinder im Stich lässt. Lübbe Verlag 2016, 239 Seiten für 14,99 € als Paperback/11,99 als E-Book. ISBN ISBN: 978-3-7857-2559-7.