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Kindermund: Best of „Was Jüngste sagt“

Sie ist nicht nur optisch ein Hingucker, meine Jüngste – wenn sie den Mund aufmacht, gerate ich oft ins Staunen, weil sie die Dinge so gnadenlos auf den Punkt bringt.

Leider habe ich erst spät angefangen, diese Aussprüche auf der Facebook-Seite von Mama arbeitet zu sammeln, so dass hier nur eine kleine Auswahl aus den vergangenen beiden Jahren steht. Aber die hat es in sich. :)

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Jüngste will was von mir. Ich sage, ich müsse erst noch abwaschen.
„Nee, Mama“, widerspricht das Kind (3).
„Du WILLST erst noch abwaschen!“

Erwischt.

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Jüngste (4) im Bett, gerade eben eingeschlafen. Ich lösche das Licht. Reflexartiges Aufbäumen mit Augenaufreißen: „Mama, ich hab‘ Hun.“

Rumms. Schläft.

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„Mama, wie alt bist du nochmal?“, fragte die Jüngste (4) gestern vor dem Schlafengehen.
„47“
„Oh.“ Denkpause. Und dann Staunen pur:
„Kann man soooo weit zählen?“

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Jüngste (4) nach dem Genuss von ziemlich viel Essen: „Mein Bauch ist voll und mein Herz schlägt mich.“

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„Mama, ich habe mich erschluckt“, spricht Jüngste (4) und überlegt: „Gibt’s erschluckt?“
Nein, Jüngste, aber es klingt gut.“
„Hm. Ich habe mich verredet!“

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„Mama, weißt du, warum die Werbung im Fernsehen machen?“
„Naja, die wollen, dass du dir was wünscht und mir sagst, ich soll das kaufen.“
„Nein, damit die sich ausruhen können und überlegen können, wie’s weitergeht!“

(Jüngste, 4). Wisst Ihr Bescheid.

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„Mama, wir müssen mal wieder das Sofa fegen!“
Jüngste (4) sitzt nackig auf dem Sofa und frühstückt Croissant mit Nutella.

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„Mama, ich bin lange offen.“

Ich hab ’ne Späti-Tochter (4).
(Gestern, 20:45 Uhr)

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„Jüngste, was ist das?“ (Malt ein Quadrat)
„Ein Viereck.“
„Und was ist das?“ (Dreieck)
„Ein Dreieck.“
„Und das hier?“ (Kreis)
„Ein O-Eck.“ (ausgesprochen als Buchstabe „o“)

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„Mein Papa ist nicht mehr da“, erklärt die Jüngste dem Freund. „Die haben sich vor 200 Jahren getrennt.“

4 Jahre ist lang, wenn man 5 ist.

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„Mama, die Erzieherin XY nimmt Handcreme. Weil sie ist ja schon so alt. Und weil sonst schimmeln ja die Hände!“

Jüngste (5) weiß Bescheid.

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„Kohlrabi schmeckt eklig, Mama“, sagt die Jüngste (5).
„Da kriege ich immer so ein ekliges Gesicht!“

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Wir rühren Vanillesauce zur Götterspeise an.
Skeptischer Blick der Jüngsten (5): „Mama, du musst da noch die Götterfarbe reintun!“

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„Jüngste, warum hast du vorhin so doll rumgeschrien und mit mir gestritten? Können wir das nicht anders machen?“
„Mama, das ging nicht! Mein Gehirn war so…. so ungeheuer!“

Ja, so muss es wohl gewesen sein.

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„Mama, ich hab Hunger“, spricht die Jüngste (5).
„Was möchtest du? Fleisch mit Sauce?“
„Ja, aber keinen Broccoli. Davon krieg ich Broccolifieber.“

Achso. Ja dann kommt das nicht infrage.

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„Mama, ich kenne ein schlimmes Schimpfwort. Aber das sag ich nicht, sonst schimpfst du.“
„Was denn, Jüngste?“
„Nee, das ist zu schlimm. Das kann ich nicht sagen.“
„Na komm schon, erzähl. Ich schimpfe ganz sicher nicht.“
„Angsthase, Pfeffernase, morgen kommt der Osterhase,….“

Momente fürs innere Poesiealbum.

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„Mama, wottefack hat mir *Bruder* beigebracht“, spricht Jüngste (5).
„Ach. Und das bedeutet das?“
„Du meine Güte!“

Lass ich mal so stehen.

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„Mama, ich wünsche mir dass von all dem, was wir erlebt haben, dass es eine Nachspielzeit gibt, wo man all die Zeiten, die ich schon erlebt habe, zurückmachen kann, und man sich alles nochmal genauer angucken kann. Weil dann gäb’s noch eine Rückspieltaste, wo man’s nach vorne machen kann, dass man nach vorne kann in den Erlebnissen.“

Jüngste (5) ist Zeitreisende und Philosophin.

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„Mama, kaufst du mir einen Sorgenfresser?“
„Was hast du denn für Sorgen, Jüngste?“
„Keine Sorgen, Socken! Der fresst die Socken, dann sind die weg!“

(Das Kind trägt nur unter Protest Socken.)

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Jüngste (5), aus der Badewanne steigend: „Mama, ich bin hundenass!“

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„Mama, um wieviel Uhr bin ich geboren?“
„Um 4 Uhr nachts, Jüngste.“
„Hast du da geschlafen?“

Äh, nein.

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